Einsatzübung – Fahrzeugbrand in Tiefgarage

Einsatzübung – Fahrzeugbrand in Tiefgarage

Einsatzübung – Fahrzeugbrand in Tiefgarage

  • On 21. Oktober 2020

Unter Einhaltung der diversen Vorsichtsmaßnahmen (Abstand, beschränkte Personenanzahl, Mund-Nasen-Schutz, etc.) läuft natürlich auch bei der FF St.Pölten-Wagram der Einsatz- und Dienstbetrieb weiter – ein Brand oder Verkehrsunfall lässt sich von einem Virus nicht aufhalten. So stand letzte Woche eine Einsatzübung am Ausbildungsplan – mit der Meldung „Unklare Rauchentwicklung in der Hermann Gemeinergasse 3“ wurden die Wagramer Einsatzkräfte per Funk alarmiert.

Unverzüglich wurden die Löschfahrzeuge besetzt und rückten zur Adresse gegenüber des Feuerwehrhauses aus – bereits auf der Anfahrt rüsteten sich zwei Atemschutztrupps aus, um raschest möglich in den (Übungs-)Einsatz gehen zu können. Vor Ort stellte der Einsatzleiter eine Verrauchung der Tiefgarage fest, ein Bewohner wies ihn darauf hin, dass seine Freundin vor kurzem ihr Auto in die Garage gelenkt hatte woraufhin es einen Knall gegeben hat und es zu rauchen begonnen hat. Ein Betreten der Garage war aufgrund der Verrauchung (dargestellt mittels Theaternebel) nicht mehr möglich.
Je ein Atemschutztrupp ging daraufhin über die Einfahrtsrampe bzw. über das Stiegenhaus vor, um einerseits die Brandbekämpfung und andererseits die Menschenrettung der vermissten Person durchzuführen. Zwischenzeitlich wurden die Löschfahrzeuge von einem nahegelegenen Hydranten mit Löschwasser versorgt und fiktiv die Alarmstufe erhöht.
Im Zuge des Innenangriffs wurde wenig später der der angenommene brennende PKW aufgefunden (dargestellt durch Blitzleuchten und Nebelgerät) und auch die Holzpuppe, die die vermisste Person darstellte, konnte gerettet werden.
Nachdem die Übungsziele – Vorgehen unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in einer Tiefgarage – erreicht waren, wurde die Übung beendet und es konnte die Nachbesprechung durchgeführt werden, bei der das Arbeiten der eingesetzten Mannschaft diskutiert wurde und die eine oder andere Verbesserungsmöglichkeit aufgezeigt wurde.
Anschließend konnten die Teilnehmer sich noch die Gegebenheiten eines Teils der Wohnhausanlage „Junges Wohnen“ der Wohngenossenschaft Alpenland ansehen, damit im Einsatzfall auch die notwendigen Ortskenntnisse und Besonderheiten bekannt sind.

Unser Dank gilt der Immobilienverwaltung der Wohngenossenschaft Alpenland, dass wir das Objekt unweit unseres Feuerwehrhauses beüben durften – zur Sicherheit der Bewohner!“